ZEVEN. Bereits seit dem Jahr 2011 übergibt der Verein „Kiwanis Oste-Wümme“ einmal im Jahr Schulranzen an Mitarbeiter von Kindergärten und Kindertagesstätten, damit diese sie an ausgewählte Mädchen und Jungen aus finanziell nicht gut aufgestellten Familien weiterreichen.
Was bei der ersten Aktion mit sechs Ranzen – drei für Mädchen und drei für Jungen – begann, stieg in den zurückliegenden Jahren auf inzwischen 34 Schulranzen an, die nun am Mittwochnachmittag im Autohaus Eckhof an insgesamt zehn Einrichtungen in Elsdorf, Sittensen, Tarmstedt und Zeven gingen.
Nach Auskunft von Uwe Thies, dem derzeitigen Präsidenten des Vereins Kiwanis Oste-Wümme, kamen die nicht unerheblichen Mittel für die Marken-Schulranzen, in denen sich noch jeweils eine gefüllte Federmappe sowie ein Turnbeutel befanden, aus den Reihen der derzeit 24 Mitglieder der Service-Club-Organisation „Neben den Mitteln aus dem Club gab es noch einen Beitrag von der Anne-Lotte-Jungbluth-Stiftung“, sagte Vereins-Schatzmeister Marco Duden. Dieser ist ebenfalls für die Zevener Stiftung aktiv, die sich regional auch für die Alten- und Jugendhilfe einsetzt und erstmals Geld zur Verfügung stellte. Nach der Vermutung von Marco Duden könnte die über die Jahre gestiegene Zahl von gespendeten Ranzen „ein Ausdruck dafür sein, dass es immer mehr Bedarf gibt“.
Die Empfänger wurden von den Fachkräften in den jeweiligen Kindergärten vorgeschlagen, wobei die Unterstützung von den befragten Eltern zum Großteil auch voller Dankbarkeit und Freude angenommen wurde.
Nur bei einigen Angesprochenen gab es für das Angebot eine Ablehnung, da in diesen Fällen Verwandte die Schulranzen für die angehenden Erstklässler kaufen werden.
Zum Wohle der Kinder „Wir wollen Gutes tun und den Kindern einen guten Start ermöglichen“ sagte Uwe Thies in einer kleinen Ansprache und fasste damit auch das Ziel von Kiwanis zusammen. Denn laut Aussage der Kiwanis-Dachorganisation ist Kiwanis eine internationale Service-Club-Organisation, deren Mitglieder sich als aktive Bürger engagiert um Probleme im Gemeinwesen kümmern, insbesondere zum Wohle von Kindern.