5000 Euro für Hospizdienst

Diesjähriges Weinfest ergab Rekordergebnis – Clubs danken Besuchern, Helfern und Sponsoren

OLDENDORF. Das Weinfest auf dem Zevener Kirchplatz gehört seit mittlerweile sieben Jahren zum festen Programm in der Stadt am Walde. Die ausgeschenkten guten Tröpfchen und die dazu gereichten Leckereien locken immer wieder viele Weinfreunde in die lauschig illuminierte Zeltstadt vor der Kirche.

Und ihnen gilt der besondere Dank der fünf beteiligten Service-ClubsInner Wheel Nordheide, Soroptimist International sowie Rotary Club Bremervörde-Zeven, Lions Club Zeven und Kiwanis Club Oste-Wümme.

„Was wären wir ohne die Besucher?“, betont Kiwanier Wilfried Ruskowski.Doch auch ohne die vielen stillen Sponsoren und Unterstützer wäre ein solches Fest nicht möglich gewesen, unterstreicht Thorsten Wiener, Präsident des Kiwanis Club Oste-Wümme nachdrücklich.

„Die Veranstaltung wird von allen beteiligten Clubs gemeinsam getragen und wurde mit vereinten Kräften zum Erfolg geführt.“

In diesem Zusammenhang warb Wiener ausdrücklich für mehr Engagement im ehrenamtlichen Bereich. „Ich würde mir wünschen, dass das Weinfest eine Signalwirkung hat, um andere davon zu überzeugen, selbst aktiv zu werden. Es soll anderen Menschen Mut machen, sich zu engagieren und sich in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Ehrenamt lohnt sich immer.“

Daher freue er sich besonders, dass mit ihrer ehrenamtlichen Aktivität wiederum eine andere ehrenamtliche Organisation unterstützt werden könne: Der Hospizdienst Bremervörde-Zeven. Christa Schmidt, Koordinatorin des Hospizdienstes, verdeutlichte dabei die ambulante Betreuung von Kindern, bei denen eine lebensverkürzende Diagnose gestellt wurde. Dazu wurden bislang drei Begleiterinnen in Kooperation mit dem Kinderhospiz Löwenherz speziell ausgebildet.

„Und die Anfragen von Betroffenen nehmen zu“, erklärt Schmidt weiter. Denn viele Familien bräuchten Unterstützung im normalen Alltag. Daneben begleiten die 50 Frauen und Männer des Hospizdienstes weitere 80 Schwerkranke und Sterbende auf ihrem letzten Weg. „Das macht deutlich, wie notwendig diese Einrichtung ist“, betont Fritz Raffel, Ansprechpartner für den Bereich Zeven. Mit der Spende aus dem Erlös des Weinfestes kann das Angebot des Hospizdienstes nun weiter ausgebaut werden. Und es dürfte wohl auch sicher sein, dass sich Zevens Weinfreunde auch 2013 wieder auf ein lauschiges, weinseliges Fest in schöner Gesellschaft – und für einen guten Zweck – im Schatten der Kirche freuen dürfen. (fh)